Lacht nicht: So oder ähnlich werten gewisse Leute den Dienst in den Streitkräften des untergegangenen deutschen Teilstaates! Längerdienende wie Ho sind in deren Augen sicher (auch heute noch - gerade!) bitterböse schießwütige Fanatiker, opportunistische bis zynische Mitläufer oder beides zusammen...
Wohl dem, der sich seiner jahrzehntelangen antikommunistischen Gesinnung SO sicher ist! Komisch nur, daß in kaum einem Gründungsaufruf all der Oppositionsgruppen des Herbstes '89 was von Wiedervereinigung stand...


Pionierkommando "Schneeberg 85/23" ready to strike...
(and who is the Ho?)

So, nun ist es raus: Onkel Ho sieht nicht nur aus wie'n langhaariger Bombenleger, er ist auch einer!
Neben vielen anderen nutzlosen Dingen lernt man bei den Pioniertruppen nämlich auch das fachgerechte Zersprengen von Brücken und anderen Bauwerken. Auch wenn sich das in der Praxis auf das Zerledern von vorher durch die Sprengtechniker höchstselbst im Boden verankerten Baumstämmen und Eisenbahnschwellen (sogenannter Behelfs-Panzersperren) beschränkte, Gebäude hatten in der DDR von selbst zu zerfallen, es empfiehlt sich wohl eher nicht, Ho ernsthaft zu verärgern. Wer weiß, was bei ihm außer seinem

"Lehrbuch für militärische Sprengtechnik"

noch die Wende überlebt hat! Jenes Werk war in der DDR übrigens deutlich leichter zu bekommen als beispielsweise Bananen. Womit dann auch wieder schlagend bewiesen wäre, daß die DDR nicht etwa am mangelhaften Ausbildungsstand ihrer Pioniertruppen sondern eben an chronischer Unterversorgung mit Südfrüchten zugrundeging...

Als ob das je einem Zweifel unterlegen hätte...

 

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