Wat soll man sagen, wenn einem die Worte fehlen? Und selbst bei ausreichendem Wortschatz ist das gar nicht so einfach...
Yukatan heißt Yukatan, weil die Einwohner mit diesem Wort die Frage beantworteten, die ihnen die weißen Ankömmlinge stellten: „Wie heißt Euer Land?“ – „Ich kann Dich nicht verstehen.“
Ukrainische altgläubige Fischer aus der Gegend von Odessa flohen, als
Peter der Große (* 1672, † 1725) auch sie durch seinen Barterlaß
zum Abschneiden ihrer Bärte als Zeichen der Modernisierung zwingen wollte,
nachdem sie Netze, Weiber und Kinder in ihre Boote gestapelt hatten, übers
Schwarze Meer in die Sümpfe des Donaudeltas, wo ihre Nachkommen noch heute
leben – die Lipovani.
Ukrainische altgläubige Kosaken, die sich gegen Katharina die Große
(* 1729, † 1796) empört hatten, flüchteten in die Schilfsümpfe
des Donaudeltas, wo ihre Nachkommen noch heute leben – die Lipovani.
Die Nachkommen der Fischer sprechen ebenso wie die der Kosaken ein altertümliches
Ukrainisch, aber die Fischer sprechen nicht mit den Kosaken, da diese Vaterlandsverräter
sind, die Kosaken nicht mit den Fischern, da diese Fischfresser sind...
...und Lt. Pavel Chekov (USS Enterprise) meint: „Klingonen sind nicht
logisch – sie sind Kosaken!“ – Kai, Kosak!
Handy ist kein echter Scheinanglizismus.
Braunschweig bezeichnet im Finnischen eine Art Salami.
Der Begriff "Sklave" leitet sich von "Slawe" her, nicht umgekehrt.
Der Begriff "Slawe" leitet sich sich von dem slawischen "Slowo" (=Wort) ab. Für die Slawen waren alle, die sie nicht verstanden "Nemez" (sprachlos, stumm). Die ersten, auf dieses Kriterium aus Sicht der Slawen zutraf, waren die Deutschen. Deshalb heißen Deutsche in allen slawischen Sprachen Nemez (oder so ähnlich)...