Nach seiner Pleite als Ritchie Blackmore-Ersatz (siehe hier) brachen erst einmal schwere Zeiten für Onkel Ho an. So war er u.a. als Entsorgungsstreetworker tätig und versuchte sich erfolglos als Kneipenbetreiber im Weißenfelser Land.


Kippenreste beseitigen ist echt ätzend, vor allem wenn's nicht die eigenen sind. Noch schlimmer sind allerdings Gäste, die partout ihr Bier nicht bezahlen wollen. Ho wurde von den Zahlungsunwilligen fast gesteinigt, als er auf Begleichung der seine Liquidität gefährdenden Schulden bestand...

Nach dem desaströsen Scheitern seiner unternehmerischen Aktivitäten war Ho froh, einen Teilzeitjob als Baßbalalaikaspieler (siehe Bild links unten) angeboten zu bekommen.

Leider schmissen ihn "44 Leningrad" raus, als der Plattenvertrag kurz vor der Unterzeichnung stand. Immerhin hatte aber das Zupfen schwermütiger östlicher Melodien genug eingebracht für einen transatlantischen Flug und Ho auch mit dem nötigen Fatalismus erfüllt, an die Realisierung seines Jugendtraumes zu gehen: Der Suche nach Atlantis!
Um es vorweg zu nehmen:
Atlantis lag tatsächlich nicht im Amazonasbecken!
Dafür fanden sich aber Spuren thüringischer Auswanderer aus vorkarolingischer Zeit im Peruanischen Hochland:

Der im Bild rechts dargestellte bläßliche Herr ist laut eingehender Untersuchungen direkter Nachfahre von Ortwin dem Skalpierten (den Namen erhielt er erst in der Neuen Welt), unter dem die bis zum Jahre 666 nachweisbaren Nordsee-Hermunduren nach Patagonien auswanderten (weil sich in ihrem Siedlungsgebiet die Sachsen breitmachten!). Durch Ho's bahnbrechende Entdeckung ist seitdem in diskordischen Kreisen unumstritten, daß nicht etwa Wikinger oder gar Kolumbus' zusammengewürfelter Haufen sondern Thüringer die ersten Europäer waren, die amerikanischen Boden betraten! Wie die das in ihren selbstgeschnitzten Appelkähnen über den Atlantik geschafft haben, wird zur Zeit noch heiß diskutiert...

In Südamerika starteten dann auch erste Versuche, den Genpool des Planeten zu erweitern. Von ersten Mißerfolgen wie etwa den Flops mit der Züchtung kälteresistenter Bananen oder den versuchsweisen Spaghettiplantagen nicht im Entferntesten entmutigt, wurde pünktlich zur Jahrtausendwende das die Artenbarriere sprengende Projekt "Pternadon" in Angriff genommen. Das Bild unten zeigt die südpatagonische ABM-Kraft bei der Fütterung der künftigen Muttertiere.

Auch hier sind Rückschläge das tägliche Brot des Meisters. So war zum Beispiel die Biokompatibilität der ersten Vatertier-Generationen derart ungünstig gewählt, daß allzuhäufig folgendes passierte:

Ho ist dennoch überzeugt, daß der Durchbruch unmittelbar bevorsteht und er demnächst die ersten rückgezüchteten Flugsaurier präsentieren kann...